Hi,
mittlerweile bin ich dazu gekommen die Ausbeute der Spiel ’16 intensiv anzuzocken und will euch in diesem Artikel die MustHaves und NoGos vorstellen.
Folgende Brettspiele habe ich mir angeeignet und stelle ich hier kurz vor (ausführlichere Tests/Reviews folgen später):
- Ein Fest für Odin
- Das Orakel von Delphi
- Great Western Trail
- 7 Wonders Duel – Pantheon (Erweiterung)
- Bohnanza Duell
- Russian Railroads – American Railroads (Erweiterung)
- Im Wandel der Zeiten – Das Kartenspiel
- La Granja – No Siesta
In diesem Artikel fange ich mit „Ein Fest für Odin“ und „Das Orakel von Delphi“ an.
Autor: Uwe Rosenberg
Verlag: Feuerland Spiele
Das neue von Uwe Rosenberg (Agricola, Arler Erde, Die Glasstraße) war natürlich ein absoluter Pflichtkauf.
Das Spielprinzip ist prinzipiell Worker-Placement und stark an Arler Erde angelehnt, dazu kommt eine starke Portion Puzzlemechanik (vergleichbar mit Patchwork vom gleichen Autor).
Man muss versuchen seine Wikingersiedlung durch Jagd, Handel, Walfang, Plünderung, Viehzucht, Anbau zu erweitern. Am Ende jeder Runde findet ein Fest statt, das man mit entsprechenden Waren versorgen muss.
Sehr kurzweilig, hoher Wiederspielwert, viel Material (über 3kg, Feuerland (Verlag) hat passend dazu auch die größten und stabilsten Taschen der Messe angeboten ;)), auch zu zweit gut spielbar
Bewertung:
Pflichtkauf
Das Orakel von Delphi
Autor: Stefan Feld
Verlag: Pegasus Spiele
Blindkauf, da von Stefan Feld (Die Burgen von Burgund)
Man bekommt von Zeus 12 Aufgaben gestellt, die man auf einem modularen Spielplan durch Ziehen einer Spielfigur als Erster abarbeiten muss. Die Aktionen, die man auf den einzelnen Feldern benutzen kann, werden durch das Werfen von 3 Würfeln inkl. eventueller Modifikatoren bestimmt. Dieser Würfelwurf stellt das Orakel dar.
Werde leider nicht warm mit dem Spiel. Das liegt wohl auch hauptsächlich daran, dass das Thema aufgesetzt wirkt. Komm, wir machen ein Spiel, Religion im Allgemeinen und griechische Mythologie sind momentan total in, wir nehmen einen Standard-Spiele-Mechanismus, packen allerhand Karten, Plättchen, Modifikatoren, etc dazu und fertig ist das „Kennerspiel“. Ob das mit dem Orakel und Zeus dann Sinn ergibt, ist uns egal.
Das Spiel funktioniert, die Mechanik ist o.k., aber leider halt nicht mehr. Keine Innovation, kein Aha-Effekt, irgendwie kein Reiz. Ein Wiederspielwert ist dank des modularen Plans aber gegeben.
Könnte mir vorstellen, dass das Spiel in einer größeren Runde etwas mehr Spaß macht, zu zweit ist es definitiv nichts.
Bewertung:
Finger weg


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